Die Chefin – Die 50. und neue Folgen der Freitagskrimi-Reihe
50. Folge “Die Chefin”: In der Jubiläumsausgabe “Justitias Zuhälter” ermittelt Kriminalhauptkommissarin Vera Lanz (Katharina Böhm) mit Paul Böhmer (Jürgen Tonkel) und Maximilian Murnau (Christoph Schechinger) in einem Fall von versuchter Kindesentführung – das potenzielle Opfer steht in unmittelbarer Verbindung zu Veras Vergangenheit. Fünf neue Folgen werden freitags, 20.15 Uhr, im ZDF ausgestrahlt; jeweils eine Woche vor der Ausstrahlung sind die Episoden in der ZDFmediathek abrufbar.
Interview mit Katharina Böhm, Jürgen Tonkel und Christoph Schechinger
Katharina Böhm, als die erste Folge 2012 ausgestrahlt wurde, haben Sie daran gedacht, dass Sie 2019 immer noch als Vera Lanz vor der Kamera stehen werden?
Katharina Böhm: Nein, natürlich nicht. Ich war nie ein Mensch, der weit in die Zukunft geplant hat. Dass die Arbeit mit meinen Kollegen und dem gesamten Team so schön und familiär wird, damit konnte ich nicht rechnen.
Jürgen Tonkel, Sie sind ebenfalls von Anfang an dabei.
Jürgen Tonkel: Diese 50. Folge ist gleichzeitig ein Geschenk und eine Auszeichnung für alle Mitwirkenden. Niemand sollte so vermessen sein, beim Start eines Projektes eine solche Zahl anzuvisieren.
Christoph Schechinger, Sie spielen seit Folge 42 den neuen Kollegen Maximilian Murnau. Haben Sie sich gut eingelebt im Team und in München?
Christoph Schechinger: Dank meiner tollen Kollegen und des wunderbaren Teams habe ich mich sehr schnell eingelebt. München ist eine wunderschöne Stadt, in der ich mich sehr wohl fühle. Es ist eine große Freude, ein Teil dieser Produktion zu sein.
Was macht Ihrer Meinung nach den Erfolg der Serie aus?
Katharina Böhm: Vielleicht merkt man, wie viel Herzblut von uns allen darin steckt. Wir arbeiten immer an uns, an den Geschichten und wollen immer besser werden. Ich glaube, dass die Chemie unseres Trios ausschlaggebend ist.
Christoph Schechinger: Der Grund für mich sind ganz klar Katharina Böhm, Jürgen Tonkel und die fantastischen Kollegen. Spannende Geschichten werden mit sehr viel Leidenschaft und Liebe erzählt.
Jürgen Tonkel: Ich bin fest davon überzeugt, dass die Zuschauer neben dramatischen Geschichten vor allem eines sehen wollen: echte, dreidimensionale Figuren und Charaktere und wie sie sich im Verlauf einer Geschichte verhalten und entwickeln. Die Zuschauer wollen unterhalten werden von der Frage: Was machen Menschen in dieser oder jener Situation? Wir können das Genre Krimi nicht mehr neu erfinden – aber wir können von Menschen mit unterschiedlichstem Charakter, mit schönen und mit hässlichen Facetten erzählen, und das tun wir leidenschaftlich.
Erzählen Sie uns eine Anekdote von den Dreharbeiten?
Jürgen Tonkel: Ich schenke ja gerne mal nach Drehschluss einer Folge eine Runde Schnaps für das Team aus. Davor haben aber die meisten im Team einen Heidenrespekt, und mich amüsiert es immer wieder, wie schnell alle Reißaus nehmen. Des Weiteren könnte ich mich immer wieder wegschmeißen vor Lachen, wenn Katharina mit polnischen Flüchen über glatzköpfige Hühner um sich wirft, wenn ihr mal ein Take misslingt.