Dieter Hallervorden - musikalisches Lebenswerk - Promigeflüster

Dieter Hallervorden – musikalisches Lebenswerk

Dieter Hallervorden - Pressefoto

Dieter Hallervorden präsentiert sein musikalisches Lebenswerk: „80 plus“

 

Dieter Hallervorden war zwar schon in den späten Siebzigern kurz in den deutschen Top-5 vertreten („Du, die Wanne ist voll“), aber so klar und leidenschaftlich auf die Musik konzentriert hat er sich noch nie: Dieter Hallervorden kündigt sein “Lebensalbum“ an – zum idealen Zeitpunkt, weil im besten Alter dafür: „80 plus“ erscheint am 05. November bei TELAMO.

Auf „80 plus“ erfindet sich Dieter Hallervorden nach weit über 60 bewegten und bewegenden Karrierejahren ein weiteres Mal neu: Als Sänger, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Um es entsprechend unverblümt zu sagen: HALLERVORDEN ROCKT – und zwar im Trio mit dem mehrfachprämierten Komponisten & Multiinstrumentalisten Frank Nimsgern und dem Orchesterdirektor und Cellisten Thomas Schmidt-Ott!

Unterwegs zur 90, die 100 fest im Blick (2035 ist’s soweit), tritt Dieter Hallervorden auf „80 plus“ mit einem besonderen Anliegen ans Mikrofon: Er präsentiert sein „Lebensalbum“. Eine kondensierte, vertonte Bilanz des Bisherigen – die immer wieder Lust aufs Kommende weckt. Und genau wie man es vom Schauspieler, Komiker und Theaterleiter kennt, geht es auch hier ums Brückenschlagen – zwischen Humor und Weisheit, verspielter Blödelei und provokanter Ansage. Vor allem zeigt er, dass dieses von viel zu vielen Menschen klar als Minus wahrgenommene „plus“ nach der Angabe des Lebensjahrzehnts bei ihm kein bisschen Verdruss auslöst – sondern vielmehr Lust aufs Rocken. Wie eindringlich das klingt, zeigte er bereits mit der introspektiven ersten Single „Mein Leben“ – von vielen postwendend und sehr treffend als „das deutsche ‘My Way’“ bezeichnet.

„Ich liebe mein Leben – weil ich darin eine schöne Rolle spielen darf.“ – aus „Mein   Leben“

Dass er auf diesem neuen Album auch sehr weit zurückschaut und große Bögen nachzeichnet, stellt er schon mit dieser ersten Single klar – „Mein Leben“. „Ich schulde dir ein Dankeschön – geht es nach mir, kann’s ewig so weitergeh’n“, heißt es da über dem Arrangement aus der Feder von Multiinstrumentalist Frank Nimsgern. Während er in den Videos zum neuen Longplayer auch immer wieder in unterschiedliche Rollen schlüpft, ist das hier ganz klar Hallervorden ungeschminkt: Der Zuhörer darf mit ihm auf zurückliegende Provokationen und Lektionen schauen, mit ihm „um Gott, um den uralten Tod“ kreisen…

Im Verlauf der insgesamt 12 Songs, die Dieter Hallervorden für „80 plus“ aufgenommen hat, tauchen Rhythm & Blues-Ansätze genauso auf wie packende Pop- und Rock-Arrangements: Bevor er auch den Klassiker „Palim Palim“ aufgreift und ans Mikrofon zerrt in dieser bunten Tour de Force, nimmt Hallervorden mit dem Titelsong jene große Weiche auf der Zielgerade in den Blick, die schon Dante beschäftigt hat – geht’s in die Hölle? Oder doch eher in den Himmel? Und wie beeinflusst das individuelle Paarungsverhalten im fortgeschrittenen Alter die Antwort auf diese Frage an der Kreuzung „Stairway to Heaven“, Ecke „Highway to Hell“? Nachdem er mit „Keine Zeit“ die proportional zum Lebensalter wachsende Kompromisslosigkeit im Alltäglichen passend kompromisslos anspricht (er hat einfach keine Zeit mehr für Plagegeister!), drückt er auch sonst immer wieder aufs Gaspedal: Für den nötigen Druck sorgt die neu gegründete Band Pflegestufe 5, die den selbst erklärten „Träumer, (…) Macher, Phantast und Rebell“ beim Gasgeben durch die einzelnen Kapitel der vertont-vorläufigen Biografie unterstützen.

Seine beiden Mitstreiter sind zwar noch längst nicht „80 plus“, aber auch schon seit Jahrzehnten Meister ihres Fachs: Thomas Schmidt-Ott zeigt sich verantwortlich für Konzept und Songtexte,  als Produzent und Komponist konnte der mehrfachausgezeichnete Musiker Frank Nimsgern  (“Der Ring” , “Tatort”, “Chaka Khan”, “Snowhite”) gewonnen werden. Es sei ihm eine riesige Freude, zwei derart „ausgewiesene Experten ihres Fachs“ an seiner Seite zu haben, so Hallervorden, der gerade seinen 86. feiern konnte. „Mit Thomas Schmidt-Ott verbindet mich eine lange Zusammenarbeit. Er schrieb nicht nur für Dieter Hildebrandt („Scheibenwischer“), sondern hatte seine eigene Grimme-Preis-nominierte Musik-Comedy-Serie im MDR. Frank Nimsgern ist einer der erfolgreichsten Theater-, Film- und Musicalkomponisten Deutschlands – und bringt sich als Musiker in einer Art und Weise ein, die mich schlicht glücklich macht. In diesem Trio zu arbeiten, ist mir eine Riesenfreude.“


Über Dieter Hallervorden

Dieter Hallervorden hat die deutsche TV- und Entertainmentlandschaft der letzten 60 Jahre geprägt wie kaum ein anderer: Seit 1960 für „Die Wühlmäuse“ verantwortlich, waren es zunächst seine legendären Sketche („Palim-Palim“, 1977), dann eine ganze Serie von erfolgreichen „Didi“-Spielfilmen, auf die der Wahlberliner zuletzt Filmerfolge wie „Sein letztes Rennen“ oder „Honig im Kopf“ folgen ließ. Nachdem die Autobiografie des vielfach prämierten Schauspielers, Satirikers und Kabarettisten schon im Jahr 2005 erschienen ist, wagt er nun den nächsten „autobiografischen Blick zurück nach vorn“ – auf seinem neuen Album „80 plus“.  

Über Frank Nimsgern

Frank Nimsgern ist ein vielfach prämierter Musiker, Komponist, Produzent und Artistic Director (u.a. ARD Fernsehpreis, mehrere Musical Awards). Neben seinen Arbeiten als Komponist für TV/Film (u.a. „Tatort“) ist er seit Ende der Neunziger für seine bahnbrechenden Arbeiten im Bereich Musical Theater bekannt. Zu seinen bekanntesten Werken zählen etwa „Der Ring“, „Qi“, „Elements“, „Hexen“, „Hänsel & Gretel“, „POE“, „Der Mann mit dem Lachen“ und „SnoWhite“. Er schrieb bis dato 6 GrandShows für den Berliner Friedrichstadtpalast.

Über Thomas Schmidt-Ott

 Thomas Schmidt-Ott ist Cellist, Autor und Kulturmanager. Er ist Gründer der Kammerphilharmonie Berlin, war Autor, Moderator und Musiker der ARD Serie „Cello on tour“ (MDR), Chefmanager der Klangkörper des Bayerischen Rundfunks  und Programm-Chef im Start-up Team von TUI Cruises. Seit 2020 ist Thomas Schmidt-Ott Strategischer Berater des Deutschen Symphonie Orchesters Berlin.

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